Was wollen wir trinken? Die Vorlieben der digitalen User in punkto Getränke sind vielfältig.

Mit dem nahenden Sommer stellt sich bei vielen Verbrauchern vermutlich wieder die Frage nach dem besten Durstlöscher an heißen Tagen – aber auch im normalen Alltag spielen Getränke eine wichtige Rolle; allen voran natürlich als Flüssigkeitsspender, aber eben auch als Genussmittel, Trendprodukt oder zusätzlicher Vitaminlieferant. Auch die digitalen User sind fleißige Getränke-Konsumenten – von Wasser über Wein und Bier bis hin zu Spirituosen und Heißgetränken.

Nach einer medizinischen Faustregel kann der Mensch maximal drei Tage ohne Wasser auskommen aber im „groben“ Durchschnitt rund vier Wochen ohne etwas zu essen. Trinken zählt damit zu einem der zentralen Grundbedürfnisse. Ob der Kaffee zum Frühstück, der Smoothie für den Vitaminschub zwischendurch, das gekühlte Getränk nach dem Sport, der Wein zum guten Essen oder das Feierabendbier. Das gilt auch für die digitalen User, von denen man die Mehrheit ohnehin getrost als Gourmets bezeichnen kann: So geben 52,3 Prozent von ihnen an, dass gutes Essen und Trinken eine große Rolle in ihrem Leben spielen. Und 40,3 Prozent der digitalen User, das sind 24,19 Millionen Menschen, nutzen das Internet mindestens gelegentlich für die Suche nach Informationen rund um Essen, Trinken und Genießen.

Dabei erweisen sich die digitalen Konsumenten als ausgesprochen interessiert an verschiedensten Getränken, allen voran an Kaffee und Tee, die bei mehr als der Hälfte der Verbraucher auf Produktinteresse stoßen. Ein gutes Drittel der digitalen User äußert zudem Interesse an Wein bzw. Sekt und Bier; Spirituosen sind für über ein Viertel der Konsumenten interessant. Light Produkte, von denen es ja auch im Getränkesegment eine ganze Reihe gibt, sind für etwas mehr als jeden zehnten von Interesse.

Aber Getränke wollen ja auch adäquat gelagert bzw. zubereitet werden, was wiederum ein gewisses Equipment voraussetzt. Hier zeigen sich vier von zehn Usern an entsprechenden elektrischen Haushaltsgeräten und Kücheneinrichtungen interessiert. Schließlich geht nichts über ein eisgekühltes Bier, einen kühlen Weißwein oder Sekt oder einen leckeren Gin Tonic mit reichlich Eiswürfeln. Die digitalen User sind hierfür bestens gerüstet, wahlweise mit einer Kühl-Gefrier-Kombination, einem Kühlschrank oder einem Tiefkühlschrank. Und auch alkoholfreie Erfrischungsgetränke, Milchgetränke und – je nach persönlichem Geschmack – Wasser bedürfen einer gekühlten Lagerung. Beim Wasserkonsum setzt zudem ein Teil der Konsumenten statt dem Schleppen von Mineralwasserkisten auf den heimischen Wassersprudler, um es prickelnd im Glas zu haben.

Wenn es um den generellen Konsum von alkoholfreien Erfrischungsgetränken geht, ist das klassische Mineral-/Tafelwasser (95,7 Prozent, 57,47 Millionen) der absolute Spitzenreiter bei nahezu allen digitalen Usern, gefolgt von Fruchtsäften (83,2 Prozent, 49,97 Millionen) sowie Cola-Getränken (75,9 Prozent, 45,57 Millionen). Heißgetränke wie Kaffee (90,6 Prozent, 54,38 Millionen) und Tee (81,8 Prozent, 49,08 Millionen) werden ebenfalls von der ganz großen Mehrheit der digitalen User konsumiert, genauso wie normale Milch (79,0 Prozent, 47,41 Millionen). Aber es darf auch durchaus gerne mal etwas Alkoholisches sein: Sekt (67,2 Prozent, 40,33 Millionen), Bier (66,5 Prozent, 39,90 Millionen) und Wein (65,5 Prozent, 39,31 Millionen) sind bei rund zwei Drittel der digitalen User gefragt, Spirituosen (53,3 Prozent, 31,84 Millionen) und Bier-Mixgetränke (48,8 Prozent, 29,30 Millionen) werden von gut der Hälfte konsumiert.

Insgesamt erweisen sich die digitalen User als ausgesprochen getränkeaffin und sehr vielseitig interessiert. Damit bietet das Netz eine ideale Kommunikationsplattform für die Getränkeindustrie – sowohl, um über ihre Produkte zu informieren, als auch, um Kaufimpulse zu setzen.

Wie die digitalen Kundenpotenziale für die Getränkebranche im Detail aussehen, welche Getränke konsumiert werden und in welcher Frequenz, welche Haushaltsausstattung es im Zusammenhang mit Getränken gibt und wie es mit dem Informations- und Einkaufsverhalten rund um diesen Themenkomplex aussieht, zeigen die agof facts & figures „Getränke“.

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