aqi

Qualifiziertes agof Inventar zum Systemabgleich

Transparenz für die digitale Werbewirtschaft ist das zentrale Ziel aller Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung. Dazu zählt neben der Bereitstellung valider Nutzungsdaten auch die Qualitätssicherung. Ein kostenloser Service der agof hilft nun dabei, hochwertige Umfelder im Rahmen automatisierter Werbeprozesse leichter zu identifizieren. Ein neues Feature, das auch im Bereich „Programmatic Advertising“ eingesetzt werden kann und auf Wunsch von Werbekunden und Ad Tech-Anbietern entwickelt wurde.

Datengetriebenes Marketing und automatisierte Prozesse sind in der digitalen Werbebranche längst mehr als nur ein Trend. Das gilt auch für Programmatic Advertising. Neben den vielen Vorteilen sehen Kunden, Vermarkter und Agenturen aber auch die Kehrseiten: Ad Fraud und Brand Safety sind dabei zwei wesentliche Aspekte, für die Lösungen gefunden werden müssen. Ein neuer Service der agof hilft dabei, hochwertige Umfelder im Rahmen automatisierter Werbeprozesse leichter zu identifizieren – und das transparent und für alle Marktteilnehmer kostenfrei.
 
Woran erkennen Media-Plattformen, ob die Umfelder, auf denen eine Kampagne ausgespielt werden soll, qualitativ hochwertig sind, der Content rechtskonform ist und keine negativen Effekte auf das Image des Werbungtreiben zu befürchten sind? Die Antwort: Jede Plattform bewertet die Qualität des angebotenen Inventars anhand selbst gewonnener Informationen. Eine neutrale und seriöse Quelle, die kostenlos von allen Plattformen nutzbar ist, gibt es bisher nicht. Ein neuer Service der agof setzt genau an dieser Stelle an: Sie stellt dem Markt ein Feature zur Verfügung, über das automatisiert und kostenlos abgefragt werden kann, ob es sich bei einer URL oder einer App ID um ein von der agof qualifiziertes Angebot handelt: das agof qualified inventory (aqi).

Welche Qualitätskriterien erfüllt agof qualified inventory?

Die Idee hinter aqi (agof qualified inventory): Alle Websites und Apps, die in der agof daily digital facts erhoben und ausgewiesen werden, durchlaufen diverse Prüfungen und Tests – und das nicht nur einmalig bei der Anmeldung, sondern kontinuierlich. Das gilt sowohl für Aspekte wie Rechtskonformität (z.B. im Bereich Jugendschutz oder hinsichtlich der in Deutschland gültigen Waffengesetze) als auch für „Ad Fraud“. Die Mess-Systeme der agof verfügen über diverse Sicherungsfunktionen, die z.B. automatisch erzeugte Zugriffe aufgrund technischer Fehler erkennen. Darüber hinaus werden alle Spider und Robots aufgespürt, die das Interactive Advertising Bureau (IAB) fortlaufend ermittelt und veröffentlicht. Damit ist gewährleistet, dass die Nutzungsdaten der daily digital facts um Invalid Traffic weitgehend bereinigt sind. Noch entscheidender: Angebote, bei denen massive Verstöße gegen die agof Regularien festgestellt wurden, werden nicht ausgewiesen und der verantwortliche Publisher kann im Wiederholungsfall sogar aus dem Kreis der agof Mitglieder bzw. als Studienteilnehmer ausgeschlossen werden. Das gilt auch für Zuwiderhandlungen gegen die Statuten der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.), die als externe Prüfinstanz ein zusätzliches Monitoring der technischen Messung durchführt. Kurzum: Online-Angebote, die in der agof Studie ausgewiesen werden, erfüllen wesentliche Qualitätsanforderungen der Werbekunden und gelten auch deshalb in der Branche als besonders hochwertig.

Was leistet das aqi Service-Feature?

Um möglichst alle technischen Systeme in die Lage zu versetzen, den neuen Service zu nutzen, hat die agof in Zusammenarbeit mit dem IT-Spezialisten COMsulting eine hochflexible Lösung kreiert. So können über eine API-Schnittstelle URLs und App IDs einzeln abgeglichen oder via Whitelist komplett in die eigenen Systeme integriert werden – und das natürlich in maschinenlesbaren Formaten. Darüber hinaus stehen die URL- und App ID-Listen zur Ansicht und zum Download zur Verfügung. Die agof stellt den neuen Service allen Anwendern kostenfrei zur Verfügung.

Erläuterungen zu den URLs

Die aqi Listen enthalten sowohl alle namensgebenden Domains sowie auch URLs der Angebotsbestandteile (Referrer-Informationen). Der Hintergrund: Wenn sich eine Website zur Messung bei IVW und agof anmeldet, erfolgt das mit einer „namensgebenden Domain“, also der URL, unter der die Website hauptsächlich aufgerufen wird und die in der Regel auch den Usern am geläufigsten ist. Zusätzlich haben Publisher die Möglichkeit, ihren „namensgebenden Domains“ auch die Zugriffszahlen anderslautender URLs hinzuzurechnen. Bei diesen Angebotsbestanteilen handelt es sich in der Regel um langfristige (Content-) Partnerschaften.

Durch den Grundsatz der „Vollverpixelung“ wird seitens der agof sichergestellt, dass jeder Inhalt in werbeführenden Bereichen des Angebots geprüft wird und somit den hohen Qualitätsstandards des „agof qualified inventorys“ (aqi) genügt. Um transparent darzustellen, bei welchen URLs es sich um Kooperations-Domains handelt, werden diese Angebotsbestandteile als „Referrer“ aufgeführt.

Ein Beispiel: Der Bereich „Job & Karriere“ von “manager-magazin.de“ kann auch über “spiegel.de“ aufgerufen werden. In unserem Beispiel ist “spiegel.de“ dann nicht nur die Domain von DER SPIEGEL, sondern auch ein Angebotsbestandteil von „manager magazin“.

Zur reinen URL-Ansicht der Webseiten und mobilen Webseiten klicken Sie bitte hier:

Zur maschinenlesbaren Version der URL-Listen im JSON Format klicken Sie bitte hier:

Benötigen Sie die URL-Listen im csv Format dann rufen Sie diese ab unter:

Die ausführliche Dokumentation, wie Sie Ihre Systeme via API-Schnittstelle anbinden können und die URL/App ID-Listen abrufen bzw. eine direkte URL/App ID-Abfrage integrieren können, finden Sie unter: https://qualify.agof.de/

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