Neues Forschungsfeld der agof: Social Media User & Influencer Follower

Mittels einer kontinuierlichen und breit angelegten Online-Befragung zum Themenfeld „Social Media“ liefert die Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung (agof) seit April wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die User sozialer Netzwerke. Grundlage ist ein komplexer Fragebogen zu Social Media spezifischen Details. So wird u.a. nach Aktivitäten, präferierten Plattformen oder Themen im Social Media Kontext gefragt. Ein weiterer Schwerpunkt: Die Affinität für Content von Influencern. Deren Relevanz und Einfluss wird aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet – inklusive psychografischer Statements der Follower.

Grundlegende Daten zur Nutzung sozialer Netzwerke beinhaltet die agof Markt-Media-Studie bereits seit Jahren. Seit April liegen nun auch Detail-Informationen als integraler Bestandteil der daily digital facts vor. Der Vorteil für die Werbebranche: Die Ergebnisse der Social Media-Befragung werden als zusätzliche Datenquelle in die agof Studie fusioniert. Somit sind die neuen Kennzahlen zu Social Media Zielgruppen mit den Strukturdaten „klassischer“ Websites und Apps vergleichbar und können nach einheitlichen Kriterien auch zur Werbeplanung herangezogen werden. Das Handling der neuen Daten ist einfach: Alle Werte sind über das Analyse- und Planungstool der agof (TOP) abrufbar und können damit (wie alle anderen Zielgruppen) auch anhand branchenrelevanter KPIs auswertet und/oder zur Planung herangezogen werden.

Einen wesentlichen Unterschied gibt es allerdings: Die Reichweiten, die die agof für YouTube, Facebook, Instagram, Twitch, Tik Tok sowie unter dem Sammelbegriff „andere Plattformen“ ausweist, sind ausschließlich Hochrechnungen der Befragungsdaten. Da Messdaten fehlen, weil YouTube, Facebook und Co. neutralen Instanzen keine Genehmigung für technisches Tracking erteilen, weist die agof die Plattformen auf Angebotsebene nicht aus. Somit können auch keine tagesaktuellen Ergebnisse ermittelt werden.

Auf die Detailtiefe hat diese Einschränkung jedoch keinen Einfluss. Ein Beispiel von vielen: Daten zur Device-Nutzung von Usern, die mindestens mehrmals pro Woche Social-Media-Kanäle aufrufen und dort Inhalte posten, kommentieren oder teilen.