Auch 2020 suchten Millionen Bundesbürger ein neues Zuhause

Trotz oder gerade wegen Corona: Auch 2020 suchten 8,48 Millionen Bundesbürger ein neues Zuhause und checkten dazu Immobilienbörsen im Netz. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl damit um nur 330.000 Unique User zurück. Die Auswertung der agof daily digital facts zeigt auch: Es waren vor allem Berufstätige (71,1%), die sich im Internet über den Wohnungsmarkt informierten.

Die Einschränkungen und Anforderungen, die die Corona-Krise den Menschen abverlangte, rückte einen Ort in den Mittelpunkt: Die eigenen vier Wände. Für manch einen waren diese 2020 auch Büro, Klassenzimmer, Urlaubsdomizil und Gastronomie-Ersatz. Mehr Platz, eine günstigere Miete angesichts unsicherer Zeiten oder eine Wohnlage, bei der Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad erledigt werden können – wahrscheinlich waren die Gründe für einen Umzug noch nie so vielschichtig, wie im abgelaufenen Jahr. Was genau die 8,48 Millionen User von Immobilienportalen suchten, lässt sich anhand der agof Studiendaten nicht verifizieren. Interessante Hinweise liefert aber die repräsentative Studie „Wohnpläne & Wohntrends“, für die im Auftrag eines Hamburger Immobilienportals 1.500 Bundesbürger online nach ihren Suchpräferenzen befragt wurden. Dabei kam heraus: Schnelles Internet lag zum Befragungszeitraum im 4. Quartal 2020 auf Platz vier der Prioritäten-Liste und war für 52% der Befragten sogar wichtiger als die Objektgröße (51%).

(Quelle: https://www.deinneueszuhause.de/studie-garten-und-schnelles-internet-entscheiden-ueber-kauf)

Dazu passen auch die agof Analyse-Daten, die zeigen, dass vor allem jüngere Zielgruppen nach passenden Immobilien suchten.